Das Institut bietet promovierten Wissenschaftler*innen der Wissenschaftsgeschichte und verwandter Disziplinen, die nach ihrer Promotion zunächst oder auf Dauer in der Wissenschaft bleiben möchten, ein inspirierendes Forschungsumfeld. Die Beschäftigung als Postdoktorand*in am Institut ist zeitlich begrenzt und dient der wissenschaftlichen Qualifizierung und Profilierung. In dieser Zeit bearbeiten die Postdoktorand*innen ein eigenständiges Forschungsprojekt im Rahmen der jeweiligen Forschungsfelder der Abteilungen oder Forschungsgruppen. Sie profitieren von dem vielfältigen Angebot an Vorträgen, Seminaren und Workshops am Institut sowie der Möglichkeit, selbstständig wissenschaftliche Veranstaltungen durchzuführen. Alle Postdoktorand*innen erhalten zudem weitreichende Unterstützung für Forschungsaufenthalte in Archiven, Bibliotheken sowie für die Teilnahme an auswärtigen Konferenzen und Fachtagungen. Die Beschäftigung am Institut beinhaltet keine Lehrverpflichtungen, doch wird die Übernahme auswärtiger Lehraufträge begrüßt.

Voraussetzung für den Antritt einer Stelle für Postdocs ist, dass Sie zu diesem Zeitpunkt Ihre Doktorarbeit bereits verteidigt haben. Die Promotionsurkunde kann nachgereicht werden. Dies bedeutet, dass Sie den Postdoc-Status zum Zeitpunkt Ihrer Bewerbung noch nicht erreicht haben müssen. Als Nachweis für das fortgeschrittene Stadium Ihrer Promotion reichen Sie zusammen mit den anderen Bewerbungsunterlagen bitte ein Schreiben Ihrer Universität bzw. – noch besser – der Person ein, die Ihre Dissertation als Erstbetreuer*in begleitet hat. Bitte erwähnen Sie diesen Umstand auch in Ihrem Motivationsschreiben.

Eine Anstellung als Postdoktorand*in mit Arbeitsvertrag wird in der Regel auf zwei bis drei Jahre befristet abgeschlossen mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die Vergütung erfolgt nach TVöD Bund Entgeltgruppe 13, mind. Stufe 3. Aufstiegsmöglichkeiten können geprüft werden (TVöD-Bund). Es handelt sich hierbei um eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; für Postdoktorand*innen gelten die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen im öffentlichen Dienst.

Institutsübergreifend fungiert das PostdocNet der MPG – ein Netzwerk, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Arbeitsbedingungen, die wissenschaftliche Entwicklung und die Karrierechancen von Postdocs zu verbessern.

Die Förderung und Qualifizierung von jungen Wissenschaftler*innen in der Wissenschaftsgeschichte und verwandten Disziplinen gehört zu den zentralen Aufgaben des Instituts. Bereits während der Promotionsphase sind Doktorand*innen eng in den Forschungskontext des Instituts eingebunden und profitieren von einem vielfältigen Qualifikations- und Förderangebot. Sie arbeiten an den verschiedenen Forschungsvorhaben der drei Abteilungen mit, sind Teil einer der unabhängigen Forschungsgruppen oder der am MPIWG ansässigen International Max Planck Research School (IMPRS) "Knowledge and Its Resources: Historical Reciprocities". Mit ihren Promotionsprojekten leisten die Doktorand*innen einen wichtigen Beitrag zur Profilbildung der einzelnen Forschungsfelder des Instituts.

Max-Planck-Institute sind reine Forschungsinstitutionen und haben als solche kein Promotionsrecht. Doktorand*innen, die am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte arbeiten, sind in der Regel an einer Universität im In- oder Ausland als Promotionsstudent*innen zugelassen . Dabei gelten die Promotionsordnungen der jeweiligen Fakultäten oder Fachbereiche, über die die Universitäten informieren.

Das MPIWG schreibt Stellen für Doktorand*innen auf der Karrierewebseite aus. Erfolgreiche Bewerber*innen werden als sogenannte Predoctoral Fellows aktive Mitglieder einer unserer Abteilungen, unabhängigen Forschungsgruppen oder der IMPRS "Knowledge and Its Resources: Historical Reciprocities". Die Promotionsstellen der Abteilungen und Forschungsgruppen werden in unregelmäßigen Abständen eingerichtet und richten sich nach dem aktuellen Forschungsbedarf. Die IMPRS schreibt gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten bis Januar 2024 einmal jährlich Promotionsstellen aus; danach werden vorerst keine Stellen in der IMPRS mehr besetzt.

Alle Doktorand*innen mit Vertrag werden auf der Grundlage eines sogenannten Fördervertrags am Institut beschäftigt, der die akademische Freiheit in Verbindung mit der Sicherheit eines Arbeitsvertrages gewährleistet. Es handelt sich hierbei um eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; für die Doktorand*innen gelten die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer*innen im öffentlichen Dienst. Die Förderverträge haben in der Regel eine Laufzeit von 3 Jahren, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um bis zu 1 Jahr (und in Ausnahmefällen darüber hinaus).

Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD Bund) in Höhe von 65% der Entgeltgruppe 13, in Stufe 1, max. Stufe 2, mit der vollen regelmäßigen Arbeitszeit (39 Wochenstunden). Das Gehalt deckt alle Lebenshaltungskosten in Berlin ab und kann mithilfe des Tarifrechners des öffentlichen Dienstes berechnet werden, der regelmäßig aktualisiert wird (https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/bund/).

Ein solcher Fördervertrag ermöglicht es den Doktorand*innen, sich auf die Arbeit an ihren Promotionsprojekten zu konzentrieren. Sie erhalten zudem weitreichende Unterstützung für Forschungsaufenthalte in Archiven, Bibliotheken sowie für die Teilnahme an auswärtigen Konferenzen und Fachtagungen.

Um einen Fördervertrag mit dem Institut abschließen zu können, müssen Doktorand*innen erfolgreich das Bewerbungsverfahren auf die jeweils ausgeschriebene Stelle durchlaufen haben.

Ein solcher Fördervertrag ermöglicht es den Doktorand*innen, sich auf die Arbeit an ihren Promotionsprojekten zu konzentrieren. Sie erhalten zudem weitreichende Unterstützung für Forschungsaufenthalte in Archiven, Bibliotheken sowie für die Teilnahme an auswärtigen Konferenzen und Fachtagungen.

Um einen Fördervertrag mit dem Institut abschließen zu können, müssen Doktorand*innen erfolgreich das Bewerbungsverfahren auf die jeweils ausgeschriebene Stelle durchlaufen haben.

Die inhaltliche Betreuung der Doktorand*innen erfolgt vor allem in den regelmäßigen Einzelgesprächen mit dem bzw. der jeweiligen Betreuer*in am Institut. Zum überwiegenden Teil sind das die Direktor*innen oder die Leiter*innen der Forschungsgruppen; Doktorand*innen der IMPRS werden durch Mitglieder der Principal Teaching Faculty betreut.

Ergänzt wird dieses Angebot durch die Möglichkeit zur Teilnahme an den Fortbildungs- und Schulungsangeboten der Max-Planck-Gesellschaft und eigenen Trainingsformaten des MPIWG.

Alle Doktorand*innen des Instituts sind eingeladen, an den regelmäßigen Aktivitäten der Predoctoral Community des Instituts und der IMPRS teilzunehmen.

Ansprechpartnerin für Doktorand*innen: Sophie Schwarzmaier.

Das Institut bietet Studierenden, die in einem Bachelor- und Masterstudiengang an einer Berliner oder Brandenburgischen Universität oder Fachhochschule eingeschrieben sind, eine Möglichkeit, erste Arbeitserfahrung im Wissenschaftsbetrieb und angewandten wissenschaftlichen Arbeiten zu sammeln. Die Nachwuchsförderregelungen der Max-Planck-Gesellschaft sehen vor, dass Studierende für forschungs-unterstützende Tätigkeiten eingesetzt werden, die ihrem Studiengebiet entsprechen, und dass die Haupttätigkeit das Hochschulstudium bleibt.

Wir legen Wert darauf, den Studierenden Einblicke in möglichst viele Bereiche von Forschung und Wissenschaft zu ermöglichen und sie gemäß ihrer jeweiligen persönlichen und akademischen Interessen in unsere Aktivitäten einzubinden. Sie haben sowohl Zugang zu unseren wissenschaftlichen Veranstaltungen als auch zu Weiterbildungen.

Damit das Hochschulstudium weiterhin die Haupttätigkeit des/der Studierenden bleibt, beträgt die Arbeitszeit je nach Bekanntgabe in der Ausschreibung bis zu 19 Wochenstunden. Eine parallele Tätigkeit gegen Entgelt in einer anderen Institution darf zusammen mit der Tätigkeit als studentische/wissenschaftliche Hilfskraft am MPI für Wissenschaftsgeschichte nicht mehr als 19 Wochenstunden in Anspruch nehmen.

Die Vergütung entspricht den Sätzen der Nachwuchsförderung der Max-Planck-Gesellschaft. Sie beträgt für

• Studentische Hilfskräfte (ohne (ersten) formalen berufsqualifizierenden (Fach-) Hochschulabschluss) 12,33 EUR pro Stunde.
• Wissenschaftliche Hilfskräfte (mit (erstem) formalen berufsqualifizierenden (Fach-) Hochschulabschluss) 14,33 EUR pro Stunde.