Gesine Born: „Versäumte Bilder“ | DE 

Frauen in der Wissenschaft sind nach wie vor nicht sichtbar. Das zeigt sich auch im vorhandenen Bildmaterial. In meinem Projekt „versäumte Bilder“ erschaffe ich mit Hilfe von KI Bilder aus der Vergangenheit, um übersehenen Wissenschaftlerinnen eine Visualisierung und damit ein Gesicht zu geben. Aber eignet sich das umstrittene Medium, um Frauen in der Wissenschaft sichtbar zu machen? Kann es Emotionen wecken? Und welche visuellen Mittel eignen sich noch oder besser, um Frauen der Vergangenheit und Gegenwart darzustellen? Im zweiten praktischen Teil gehen wir diesen Fragen in einem Workshop nach. 

Die Wissenschaftskommunikatorin Gesine Born ist Leiterin und Gründerin des Berliner „Bilderinstituts“ (https://bilderinstitut.de). Sie hat Chemie und Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie bei Ute Mahler in Hamburg studiert. Während ihres Studiums an der HTW entdeckte sie ihre Faszination für Portraitfotografie, Logik und die Visualisierung von Systemen. Bereits 2010 entwickelte sie das Konzept für die Porträts der Wissenschaftler*innen von DESY. 2019 arbeitete sie mit Experten aus verschiedenen Bereichen im Siggener Kreis zum Thema Bilder und entwickelte Leitlinien sowie das Tool „Bildreflektor“. Der Wunsch, weiter vernetzt zu arbeiten, innovative Visualisierungen zu schaffen und Wege für einen verantwortungsvollen Umgang mit Bildern aufzuzeigen, mündet in der Gründung des Bilderinstituts. 

Gesine Born: "Missing images" | EN 

Women in science are still not visible. A fact reflected in the existing visual material. In my project "Missing Images," I use AI to create images from the past in order to give overlooked female scientists a face through a visualization. But is this controversial medium suitable for making women in science visible? Can it arouse emotions? And which visual means are still or better suited to depicting women of the past and present? In the second practical part, we will explore these questions in this workshop. 

Science communicator Gesine Born is the director and founder of the Berlin "Bilderinstitut" (https://bilderinstitut.de). She studied chemistry and communication design with a focus on photography with Ute Mahler in Hamburg. During her studies at the HTW, she discovered her fascination for portrait photography, logic and the visualization of systems. She developed the concept for the portraits of DESY scientists back in 2010. In 2019, she worked with experts from various fields in the Siggen Circle on the topic of images and developed guidelines as well as the "Image Reflector" tool. The desire to continue networking, create innovative visualizations and show ways to use images responsibly led to the founding of the Image Institute. 

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